Zeitenspiegel Reportagen

Bildungsserie auf der Zielgeraden

04.03.2022

Die Otto-Brenner Stiftung zeigt in ihrer aktuellen Studie „Das Verblassen der Welt“, wie sehr die Auslandsberichterstattung in Deutschland auf die USA und Europa konzentriert ist, der globale Süden dagegen kaum vorkommt. Eine solch verzerrte Auslandsberichterstattung prägt das Weltbild. Journalismus hat aber laut Carl Bernstein die Aufgabe, „ein möglichst getreues Abbild der Wirklichkeit zu sein“. Wir wollen einen kleinen Beitrag dazu leisten.

Moscheeschule in Mauretanien - (c) Frank Schultze/Zeitenspiegel

Seit dem Frühjahr 2021 erzählen wir Lebensgeschichten aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die durch Zugang zu Bildung einen Wendepunkt erfahren haben. Ein ehemaliger Sklave aus Mauretanien unterrichtet heute als Lehrer und kämpft gegen Rassismus, junge Frauen in Tansania entwickeln Apps und gründen Unternehmen, Nonnen in Nepal singen und pfeifen auf die Zwangsheirat.

Ökonomen und Hilfsorganisationen wissen schon lange, dass Bildung ein Schlüssel für nachhaltige Entwicklung ist. Wir wollten diesen Sachverhalt spannend erzählen und haben uns auf die Suche nach Menschen gemacht, in deren Leben sich der Einfluss von Bildung nachzeichnen lässt.

Regelmäßig erscheinen große Reportagen in der Frankfurter Rundschau und auf fr.de (auch gesammelt auf der Übersichtsseite „Wie Bildung Leben verändert“). Die Serie wird vom European Journalism Centre und der Bill & Melinda Gates Stiftung unterstützt. Die letzten Recherchen finden in den kommenden Wochen statt.