Wissenschaftlerinnen im Globalen Süden
Reporterinnen und Reporter von Zeitenspiegel und Focus Online treffen Frauen, die an Lösungen für Menschheitsprobleme forschen. Jede dieser Lösungen hilft dabei, den ersten sechs UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung ein Stückchen näher zu kommen: Keine Armut; kein Hunger; gute Gesundheit; gute Bildung; Gendergleichheit; sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen.
Wissenschaft gilt immer noch oft als Domäne von Männern aus Europa, Nordamerika oder Ostasien. „Zwölf Frauen – zwölf Ideen“ zeigt in den ersten vier Geschichten selbstbewusste, kompetente und erfolgreiche Forscherinnen aus Kenia, Ruanda, Nepal und Ecuador. Von dort brachten unsere Reporterinnen und Reporter vor allem eine Erkenntnis mit: Fortschritt beginnt nicht nur in Stanford, London oder Tübingen, sondern auch in Quito und Nairobi.
Wie das in der Praxis gelingt, ist im Magazin Focus und auf Focus Online nachzulesen. Mit den bisher publizierten Geschichten erreichte das Nachrichtenportal mehr als 200.000 Klicks. Burda-Foward-Portale wie bunte.de und chip.de, das Burda-Magazin Freundin sowie das Wissenschaftsportal spektrum.de wollen ebenfalls Beiträge aus der Serie publizieren, erste sind bereits erschienen.
Die Serie wird vom European Journalism Centre (EJC) und der Bill & Melinda Gates Stiftung unterstützt und vom Solution Journalism Network (SJN) begleitet.
Bisher erschienen:
Wie Forscherin Fiona Moejes unsere Welt besser macht
Zeitenspiegel-Reporterin Isabel Stettin porträtiert die Meeresbiologin Fiona Moejes, die das Mawazo-Institut in Nairobi leitet und dort mit anderen Expertinnen junge Vordenkerinnen in bislang männerdominierten Disziplinen unterstützt. Am Mawazo-Institut lernen Forscherinnen, wie sie Ergebnisse in angesehenen Fachmagazinen publizieren, sich in politischen und wissenschaftlichen Netzwerken behaupten oder Fördergelder beantragen.
Machos da packen, wo es wehtut
Focus-Online-Reporter Ulf Lüdeke begleitete die Forscherin Viviana Maldonado in Ecuador. Dort sind 65 Prozent der Frauen Opfer männlicher Gewalt. Maldonado hat ein Präventionsprojekt initiiert, das inzwischen auch in Peru und Bolivien funktioniert.
Heilerin durchbricht den tödlichen Kreislauf, der Seelen zerstört
28 Jahre nach dem Genozid in Ruanda zeigt sich, wie Traumata von Generation zu Generation weiterwirken. Die Forscherin und Therapeutin Thérèse Uwitonze entwickelt Methoden, um in einem der ärmsten Länder der Welt seelische Verletzungen zu behandeln. Eine Reportage von Michael Gleich.
Eine Krankheit wie vom Teufel erfunden
Weltweit tragen 120 Millionen Menschen einen Parasiten in sich, der groteske Schwellungen auslöst. Man stirbt nicht an der Elefantiasis, aber sie verschlimmert die Armut. In Nepal arbeitet die Mikrobiologin Deena Shrestha daran, den Erreger auszurotten. Die Zeitenspiegel-Reporter Bernd Hauser (Text) und Sascha Montag (Fotos) haben sie begleitet. Erschienen im Focus und auf Focus Online.