Blick auf Schloss Grafeneck im morgendlichen Nebel. 1930 eröffnete die Samariterstiftung ein Heim für Behinderte in der ehemaligen Sommerresidenz des Herzogs Carl Eugen von Württemberg. | Foto: Sascha Montag
Blick auf den Haupteingang. Heute beherbergt das Schloss Grafeneck zwei Wohngruppen und eine Tagesförderstätte für behinderte und psychisch kranke Menschen. | Foto: Sascha Montag
Ein Buch mit den Namen der Toten: 1998 wurde auf dem Gelände eine Gedenkstätte für die Opfer des von den Nazis als „Euthanasie“ bezeichneten Massenmordes eingerichtet. 1940 starben etwa 10000 Menschen in den Gaskammern von Grafeneck. | Foto: Sascha Montag
Tor zum Friedhof Grafeneck: Die Ruhestätte wurde 1930 von der Samariterstiftung eingerichtet. Bis heute können Bewohner hier beerdigt werden. Die Opfer der Nazis liegen hier nicht. Sie wurden verbrannt, die Urnen wurden den Angehörigen zugeschickt. | Foto: Sascha Montag
Blick auf die Grabsteine auf dem Friedhof Grafeneck | Foto: Sascha Montag
Johan und Sabine Sperl* spielen "Mensch-ärgere-dich-nicht". Das Paar lebt seit 1998 in Grafeneck. Johan Sperl ist schizophren. Seine Frau hatte als 19-Jährige einen schweren Unfall. Bis heute leidet sie an den körperlichen und seelischen Folgen. (*Namen geändert) | Foto: Sascha Montag
Das Ehepaar Sperl spielt eine Partie Dame. Früher hat Johan Sperl in der Werkstatt des Stifts gearbeitet. Seit er Rentner ist, trifft man ihn oft bei einem Brettspiel im Gemeinschaftsraum. | Foto: Sascha Montag
Die Pfeife ist Johan Sperls ständiger Begleiter. Anzünden darf er sie sich allerdings nur im Raucherraum seiner Wohngruppe. | Foto: Sascha Montag
Johan Sperl im Gemeinschaftsraum, dem Herzstück der 10er-Wohngruppe: Hier nehmen die Bewohner die Mahlzeiten ein, trinken Kaffee oder verbringen ihre Freizeit. | Foto: Sascha Montag
Johan und Sabine Sperl am Mittagstisch. Ein klar strukturierter Tagesablauf ist wichtig für das Miteinander in der Gruppe. | Foto: Sascha Montag
Johan Sperl streichelt eine Ziege. Auf dem Bioland-Bauernhof, der 1990 auf dem Gelände von Grafeneck aufgebaut wurde, leben auch Hühner und Schweine. | Foto: Sascha Montag
Johan Sperl hält die Katze der Wohngruppe auf dem Arm. Das Geld für Futter und Tierarztbesuche zweigen die Bewohner von ihrem Taschengeld ab. | Foto: Sascha Montag
Johan Sperl auf dem Balkon seiner Wohngruppe, im Hintergrund das Schloss Grafeneck | Foto: Sascha Montag