Alternativer Medienpreis an Jan Rübel
„Die Perspektiven behinderter Menschen stehen bei seiner Berichterstattung im Mittelpunkt“, heißt es von der Jury über Jan Rübels im Magazin der Frankfurter Rundschau erschienene Geschichte. „Er lässt sie zum Wort kommen, schenkt ihnen Gehör, räumt ihren Geschichten Raum ein.“ Und: „Er kombiniert hier die Wächterfunktion, die wir Journalisten haben, mit der Teilhabefunktion. Ein so gesehen unmoderner journalistischer Standpunkt in diesen Mainstream-Zeiten.“
Der Alternative Medienpreis ist in fünf Kategorien eingeteilt. „258 Bewerbungen zum Wettbewerb des Jahres 2021, so viele wie noch nie, zeigen das große Interesse engagierter Medienschaffender am Alternativen Medienpreis gerade in schwierigen Zeiten“, sagte Wettbewerbskoordinator Peter Lokk.
Der Alternative Medienpreis zeichnet seit dem Jahr 2000 Journalistinnen und Journalisten aus, die Themen mit neuen Ansätzen oder medienübergreifend behandeln. Ausdrücklich erwünscht sind Beiträge, die gesellschaftliche Missstände kritisch durchleuchten, Fehlentwicklungen in den Medien aufdecken und vernachlässigte Themen bearbeiten. Darstellungsformen, Formaten und Themen der Publikationen sind keine Grenzen gesetzt. Die Wettbewerbsbeiträge kommen sowohl aus nichtkommerziellen wie auch aus etablierten Medien, die neue Ansätze unkonventionell aufgreifen.