Zeitenspiegel Reportagen

DGPPN-Preis für Montag und Rübel

01.12.2023

Mittlerweile die dritte Auszeichnung haben Sascha Montag und Jan Rübel für ihre Reportage “Kinder der Flucht” entgegengenommen - am vergangenen Mittwoch nun den Preis für Wissenschaftsjournalismus von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN).

“In dem einfühlsamen Beitrag begleiten der Autor Rübel und der Fotograf Montag über drei Jahre hinweg die Lebenswege und Geschichten von Familien, die gezwungen waren, aus ihrer Heimat zu flüchten – und zeigen, wie insbesondere Kinder unter solchen Erfahrungen leiden”, hieß es in der Laudatio während des alljährlichen DGPPN-Kongresses in Berlin. “Gleichzeitig geben die Journalisten anschauliche Einblicke in die Arbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.” Die Jury lobte die Reportage dafür, dass sie aktuelles Wissen über psychische Erkrankungen und ihre Behandlung auf professionelle Weise verständlich vermittele und darüber hinaus auch Probleme bei der Finanzierung von Unterstützungs- und Forschungsprojekten thematisiere.

Die Reportage erschien am 26. Februar 2023 in der Welt am Sonntag. Ebenfalls mit dem DGPPN-Preis ausgezeichnet wurden Helena Weise für eine Reportage über eine psychisch erkrankte Patientin in Psychologie heute und Martina Keller für einen Deutschlandfunk-Beitrag über die Verhinderung von Selbsttötungen.