Seit zwei Jahren geben wir Journalistentrainings im Auftrag des ifa, Institut für Auslandsbeziehungen, mit dem Ziel, einen Beitrag zur Stärkung der globalen Zivilgesellschaft zu leisten. Jeden Samstag unterrichten unsere Trainerinnen und Trainer per Videocall junge Menschen mit Englischkenntnissen aus dem Nahen Osten, Zentralasien, Südasien und Lateinamerika. In diesen Text- und Fotografie-Workshops entstehen Reportagen, Porträts, Interviews, Kommentare. Unsere Workshop-Teilnehmenden arbeiten zum Teil als Journalistinnen und Journalisten, zum Teil in Organisationen, die Menschenrechte verteidigen, Kultur fördern, Geflüchteten helfen oder gegen den Klimawandel antreten.

Ein „Best of“ dieser Artikel wurde nun in einem Magazin mit dem Titel Share zusammengestellt, das Mitte November in einer Auflage von 63.000 Exemplaren der taz und Le Monde Diplomatique beigelegt war. Darunter ein Fotoessay, der junge Menschen im ukrainischen Donbas zeigt, die zwischen Fronten und Ruinen lernen müssen, mit dem Tod zu leben. Eine andere Geschichte beschreibt, wie eine engagierte Forstwissenschaftlerin ihre Heimat Jordanien – eines der trockensten Gebiete der Welt – zu einem grünen Land machen will. Auch die Protagonistin des Beitrags, der in Kirgisistan spielt, zeigt Mut: Sie erzählt von häuslicher Gewalt und Demütigungen gegenüber Frauen, die Töchter statt, wie erwünscht, Söhne in die Welt setzen. Die Autorin selbst war ebenfalls – unerwünscht.

Auf Englisch sind die Artikel des Share-Magazins hier zu finden.