In der ersten Märzwoche treffen sich üblicherweise alljährlich die Jurys des Hansel-Mieth-Preises, des Gabriel-Grüner-Stipendiums und des Gabriel-Grüner-Schülerpreises. Mal im italienischen Mals, dem Geburtsort unseres Kollegen Gabriel Grüner (im Bild rechts), mal im schwäbischen Berglen, dem Geburtsort von Hansel Mieth.

Doch dieses Jahr mussten wir, erstmalig in der 24-jährigen Geschichte des Hansel-Mieth-Preises, die Sitzungen verschieben. Die Beschäftigung mit den besten Reportagen des Jahres ist wichtig, aber momentan sind die Reporterinnen, Fotografen und Bildredakteure der Jury vollauf mit dem Ukraine-Krieg und seinen Folgen beschäftigt. „Deshalb“, so Uli Reinhardt, „holen wir die Sitzungen nach, wenn die Lage dies wieder zulässt.“

Jurierung und Preisverleihung sollen noch in diesem Jahr stattfinden.

Gabriel Grüner (r.) 1995 während eines Interviews mit den bosnischen Generälen Atif Dudakovic (l.) und Mehmed Alagic in der gerade befreiten Stadt Sanski Most. Dem stern-Reporter, der 1999 am Dulje-Pass im Kosovo ermordet wurde, ist das Gabriel-Grüner-Stipendium gewidmet. (c) Uli Reinhardt/Zeitenspiegel