Jan Rübel

Autor, Geschäftsführer
Berlin
Porträts, Sozialreportagen, Politik in Deutschland und im Nahen Osten

Vita:

Geb. 1970, aus Aurich/Ostfriesland. Studierte Islamwissenschaft und Nahostgeschichte in Hamburg, Beirut und Tel Aviv. Arbeitete als Länderreferent beim Nah- und Mittelost-Verein in Hamburg, volontierte bei der Journalistenschule Axel Springer und schrieb anschließend zwei Jahre lang als Politikredakteur bei Die Welt. Anfang 2005 Wechsel zur Welt am Sonntag, zweieinhalb Jahre Parlaments­korrespondent zu CDU, CSU und FDP. Im Mai 2007 Mitglied einer Entwicklungs­edaktion der Axel Springer AG, seit Januar 2008 nun bei Zeitenspiegel und seit Ende 2024 Teil der Geschäftsführung.

Auszeichnungen:

  • Star2011 Theodor-Wolff-Preis
  • 2013 Journalistenpreis Weltbevölkerung
  • Star2014 ERM-Medienpreis, Dritter Preis
  • 2015 Karl-Kübel-Medienpreis
  • 2016 Deutscher Sozialpreis
  • 2017 BIGSAS Journalistenpreis
  • 2020 Preis der Kindernothilfe
  • 2021 Alternativer Medienpreis
  • 2021 Friedrich und Isabel Vogel-Preis für Wirtschaftsjournalismus
  • 2022 Hamburger Kinderschutzpreis
  • 2022 BlaueBoje – Journalistenpreis der Genossenschaftsbanken, Dritter Preis
  • 2023 Constructive World Award
  • 2023 Rummelsberger Journalist:innenpreis
  • 2023 DGPPN-Preis für Wissenschaftsjournalismus
  • 2024 Constructive World Award
  • 2025 Medienpreis Weltbevölkerung

Projekte

  • Eine Deutschlandreise

    Autor Jan Rübel
    Erschienen in „Das Parlament“, 53/2009

    Wenn Lebenshilfe mit Behördenstrukturen kollidiert: Ein Blick in Praxis und Geschichte des deutschen Föderalismus

  • Politiker im Porträt 2009

    Autor Jan Rübel
    Erschienen in „Das Parlament“

    Seit Januar 2009 porträtiert Zeitenspiegler Jan Rübel für die Rubrik “Parlamentarisches Profil” der Bundestagszeitung “Das Parlament” Abgeordnete des Deutschen Bundestages.

  • Sie machen keinen Stich mehr

    Autor Jan Rübel
    Erschienen in „Frankfurter Rundschau“, 23. Juni 2009

    Tausend Kilometer im Kriechgang über deutsche Felder: Diese Strecke hat mancher polnische Erntehelfer zurückgelegt, wenn die Spargelzeit endet. Am morgigen Johannistag fahren die Saisonarbeiter zurück in die Heimat – für viele ein Abschied für immer. Die Plackerei lohnt sich auch für sie nicht mehr.

  • Fürs Leben bestraft

    Autor Jan Rübel
    Erschienen in „Frankfurter Rundschau“, 18. Mai 2009

    Ronni wurde abgeschoben nach Uganda – und träumt von Berlin. Als Flüchtlingskind war er nach Deutschland gekommen. Er fühlte sich heimisch und bat um Asyl. Dann vergewaltigte er ein Mädchen.

  • In den Straßen von Moabit

    Autor Jan Rübel
    Erschienen in “stern”, 41/2008

    Als kleine Jungen waren sie gut in der Schule. Sie wollten Arzt werden, Richter oder Astronaut. Dann wurden sie junge Männer und entdeckten, dass Respekt anscheinend wichtiger ist als Lernen und Beruf. Aber niemand respektierte sie. Und heute? Heute wissen sie nicht weiter, sind arbeitslos, vorbestraft. Die Geschichte von Khaled, Hamad Sherif, Rams und Sonu, die sich nicht „Gang“ nennen, sondern „Familie“.

  • Toms zweites Leben

    Autor Jan Rübel
    Erschienen in „stern“, 04/2008

    Als die Polizei ihn befreite, spürte er längst keine Schmerzen mehr; das Nervensystem hatte auf Notbetrieb geschaltet. Tom, Opfer jahrelangen Missbrauchs, lebt heute bei Pflegeeltern. Die Geschichte einer großen Last – und bedingungsloser Liebe.

  • Bis kein Tod euch scheidet

    Autor Jan Rübel
    Erschienen in „sonntag aktuell“, 25. November 2007

    Immer mehr Muslime wollen in Stuttgart auf dem Hauptfriedhof begraben werden. Die Folge: fremde Begräbnisrituale und Zeremonien. Ein portugiesischer Totengräber und sein Alltag.

  • „Da lassen wir uns gern belächeln“

    Autor Jan Rübel
    Erschienen in „Welt am Sonntag“, 8. Oktober 2006

    CSU-Politiker Peter Ramsauer erklärt den Bayern die Gesundheitsreform.

  • Ein Sozialromantiker auf der Suche nach Trost

    Autor Jan Rübel
    Erschienen in „Welt am Sonntag“, 21. August 2005

    Horst Seehofer darf nicht Minister werden

  • Herr Müller von der NPD

    Autor Jan Rübel
    Erschienen in „Die Welt“, 25. September 2004

    Die sächsische Landtagswahl brachte der NPD unerwartete Erfolge. Die Rechtsextremen zeigen nicht nur Springerstiefel, sondern auch ein bürgerliches Gesicht. Eines wie Johannes Müller. Aus dem Arzt wird nun ein NPD-Abgeordneter

  • Aber du warst nicht da

    Autor Jan Rübel
    Erschienen in „Haaretz“, 6. März 2003

    Das Cafe Europa in Tel Aviv hat ein homogenes Klientel. Alle sind Holokaustüberlebende.

  • Die Leere von Erfurt

    Autor Jan Rübel
    Erschienen in „Die Welt“, 26. April 2003

    Heute vor einem Jahr erschoss Robert Steinhäuser 16 Menschen: Rache für seinen Schulverweis. Wie wird eine Stadt damit fertig? Die Trauer, fand unser Reporter, geht sehr verschiedene Wege

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