Zeitenspiegel Reportagen

Preis der Genossenschaftsbanken an Rübel

03.11.2022

Zeitenspiegler Jan Rübel hat den Dritten Preis der Volks- und Raiffeisenbanken gewonnen. Um den Journalistenpreis “BlaueBoje” hatten sich 230 Einsendungen beworben, die Auszeichnung ging an Rübel für die Reportage “In nächster Nähe, so fern” in FR7, dem Magazin der Frankfurter Rundschau. Darin beschreibt er das Phänomen der Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Deutschland.

Aus dem Urteil der Jury: “300.000 Menschen mit Handicap arbeiten in Deutschland in Werkstätten für Behinderte – ein weitgehend unbekannter Markt. Jan Rübel zeigt die beiden Seiten dieser Parallelwelt unserer Wirt-schaft. Für die einen bilden die Arbeitsplätze in diesem Segment einen geschützten Raum, für die anderen bedeuten sie einen Ausschluss vom normalen Arbeitsmarkt. Fallbeispiele machen deutlich, wie sich die Menschen mit Handicap in dieser Umgebung fühlen, welche Rechte sie haben und wie sie sich unter Umständen in den normalen Arbeitsmarkt integrieren können. Gründlich recherchierte Hintergrundinformationen über einen Arbeitsmarkt, den kaum jemand kennt. Eine wichtige und erhellende Reportage, die sensibel geschrieben ist.”