UEber die Mühsal und die Lust zu schreiben: Heinrich Jaenecke, langjähriger stern-Redakteur und Freund der Agentur, hat eine Standortbestimmung des Reporterberufs vorgenommen. Hier der ursprünglich im aktuellen Henri-Nannen-Buch erschienene Text. “Der Journalismus stellt sich als das Selbstgespräch dar, welches die Zeit über sich selber führt. Er ist die tägliche Selbstkritik, das Tagebuch gleichsam, in welches sie ihre laufende Geschichte in unmittelbaren, augenblicklichen Notizen einträgt. Im Journalismus liegen daher, trotz dieser, ja eben wegen dieser schwankenden Natur, die geheimsten Nerven, die verborgensten Adern unserer Zeit sichtbar zu Tage.” Robert E. Prutz (1845).
Mehr »